■ Teurer Naturschutz im Osten: „Solidarpakt“ für die armen Bundesländer
Rosenheim (dpa) – Der Naturschutzbund Deutschland (Nabu) hat einen Solidarpakt zur Finanzierung des Umweltschutzes in den neuen Bundesländern gefordert. Es sei eine große Ungerechtigkeit, daß Mecklenburg-Vorpommern als ärmstes Bundesland immense Ausgaben für den Naturschutz allein bewältigen solle, sagte Nabu- Präsident Jochen Flasbarth am Rande der 21. Weltkonferenz für Vogelschutz.
Mecklenburg-Vorpommern habe drei Nationalparks, Nordrhein-Westfalen keinen einzigen. Damit bewahre Mecklenburg- Vorpommern einen wichtigen Teil des deutschen Naturerbes. „Hier werden besondere Finanzmittel gebraucht, weil große Flächen angekauft werden müssen“, sagte Flasbarth. Auf 50 Prozent der Fläche müsse jede land- oder forstwirtschaftliche Nutzung eingestellt werden, damit sich die ursprüngliche Vegetation von allein wieder entwickeln könne. Das sei für viele bedrohte Vogelarten, etwa den Seeadler, sehr wichtig.
40.000 mal Danke!
40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen