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Archäologische Grabungen in Mitte

Mitte September beginnen im historischen Zentrum Berlins archäologische Grabungen, bei denen nach dem Abbau der Schloß- Attrappe auf dem Marx-Engels- Platz nach Zeugnissen der Stadtgeschichte gesucht wird. Die Archäologen vermuten Fundstücke, die 1951 durch Sprengung des Stadtschlosses auf Befehl Walter Ulbrichts verschüttet wurden, sagte Landesarchäologe Prof. Wilfried Menghin. Er erwarte, bei den Grabungen auf Reste von Grundmauern und Gräbern zu stoßen, auch auf Fundamente der Stadtmauer. Ein Hauptfeld werde das Areal vor dem DDR-Staatsratsgebäude sein. Hier hätten sich im Mittelalter ein Dominikanerkloster und die Domkirche befunden.

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