piwik no script img

■ ReiseNotizenIm Dienste der Jägerlobby

Italiens neuer neofaschistischer Umweltminister Altero Matteoli hat in einer Nacht- und-Nebel-Aktion die beiden Nationalparks der Abruzzen verkleinert. Das Gebiet der Malella ist von 86.000 auf 63.000 Hektar geschrumpft. Auf dem abgetrennten Grund darf nun gejagt und gebaut werden. Daraufhin haben die Naturschützer dem Ministerdekret den Kampf angesagt, das einem Pro-Ambiente-Gesetz von 1991 zuwiderläuft und EU- Zuschüssen in Millionenhöhe den Hahn zudreht. „Mit dieser unverantwortlichen Maßnahme, die wir vor Gericht anfechten werden, hat der Minister sein Wahlversprechen gegenüber der Jägerlobby eingelöst“, kritisiert WWF-Chef Realacci.

Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen

Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen