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Großes Zittern

■ Europacup: Magere Resultate für Werder Bremen und Borussia Dortmund

Hamburg (dpa) – Nach dem ersten Auftritt ist bei den meisten Bundesliga-Mannschaften schon jetzt das große Zittern angesagt. Das Millionengeschäft Europapokal könnte für einige schon nach 180 Minuten zu Ende sein. Nicht nur Leverkusens 5:4 gegen Eindhoven, auch Werder Bremens 0:0 im Pokalsieger-Wettbewerb bei Maccabi Tel Aviv und Borussia Dortmunds magere 1:0-Heimvorstellung gegen den FC Motherwell geben Anlaß zur Besorgnis. Dagegen kann der 1. FC Kaiserslautern nach dem 4:0 in Reykjavik gegen Akranes schon für die nächste Runde planen.

Bei Werder Bremen genügte ausschließlich Torhüter Oliver Reck im Glutofen des Ramat Gan Stadions internationalen Ansprüchen. Zwar sieht man das torlose Unentschieden bei Werder als verheißungsvolle Ausgangsposition, doch die Israelis zeigten ansprechende spielerische Züge und dürften an der Weser durchaus ihre Konterchancen suchen.

„Das war wirklich kein Wunschergebnis“, resümierte Dortmunds Michael Zorc nach dem 1:0 gegen Motherwell. Trainer Ottmar Hitzfeld kritisierte die mangelnde spielerische Klasse seines Teams und übersah dabei auch nicht, daß Matthias Sammer und Andreas Möller im Mittelfeld die nötige Harmonie vermissen ließen. Sammer ließ sogar durchblicken, daß er den Libero-Posten nach den Fehlern von Julio Cesar beanspruchen will. „Das wird die Zukunft zeigen“, reagierte Hitzfeld mürrisch.

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