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■ Berlin / PolizeiFehler bei Reserve

Berlin (AFP) – Berlins Innensenator Heckelmann (CDU) hat schwere Fehler bei der Rekrutierung der Freiwilligen Polizeireserve (FPR) eingeräumt, die im letzten Jahr wegen der Verbindung einzelner Mitglieder zu rechtsradikalen Kreisen in die Schlagzeilen geraten war. Es habe sich als außerordentlich problematisch erwiesen, daß zwei Sachbearbeiter selbständig und ohne klare Richtlinien über die Einstellung von FPR-Mitgliedern entscheiden konnten, erklärte Heckelmann gestern vor dem parlamentarischen Untersuchungsausschuß. Bei der Überprüfung von 2.210 Polizeireservisten hätten sich in 515 Fällen Hinweise auf Straftaten ergeben. 109 ehemalige FPR-Mitglieder seien wegen verschiedener Delikte rechtskräftig verurteilt worden. Alle Unregelmäßigkeiten bei der FPR seien aber bereits vor mehreren Jahren behoben worden. Heckelmann betonte auch, die FPR sei keineswegs „rechtsextremistisch unterwandert“. Es gebe in diesem Bereich lediglich Einzelfälle.

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