: Leuchtender Abschied der Alliierten
■ Effektvolle Lasertechnik für kleine Firmen kaum bezahlbar
Nicht nur Konzerte lassen sich mit Lasertechnik aufpeppen: Auch die Alliierten verließen Berlin nur mit gigantischer Licht-Show. Figuren und Raumeffekte können mit der gebündelten Intensität erzeugt werden wie sonst mit keiner anderen Lichtart. „Große Firmen setzen den Laser sogar für kleine, trickfilmähnliche Werbespots ein“, so Götz Berge, Mitinhaber der Firma Lichtwerk in der Gneisenaustraße. Die Lasershow werde oft zu einem der tragenden Elemente in der Vorstellung, wie eben bei der Multinmedia-Show von Lichtwerk für die West-Alliierten.
Aber: „Die Kosten für die Geräte sind immens hoch. Dafür bieten sie dann einen brillant-scharfen Laserstrahl, mit dem der Phantasie und dem Spiel mit dem Licht fast keine Grenzen gesetzt sind“, so Berge begeistert.
Wer die Möglichkeiten als Werbung nutzen möchte, muß allerdings tief in die Tasche greifen: Über 30.000 Mark kann der Spaß kosten. So wertvoll für Werbestrategen werden die Laserstrahlen durch die Möglichkeit, sie mit anderen Medien wie Musik, Video oder Film zu kombinieren. Kleinere Firmen, Gaststätten oder Diskotheken können sich die Technik jedoch kaum leisten; höchstens die billigere Alternative des wandernden Laserpunktes – schon für 150 Mark zu haben. eva
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