: Ein Herz für Zauberer
Harare (AP) – Drei Angehörige des öffentlichen Dienstes sind in der simbabwischen Hauptstadt unter dem Verdacht verhaftet worden, Herzen aus Leichen entfernt und einem örtlichen Zauberdoktor verkauft zu haben. Der Zauberer blieb auf freiem Fuß. Er stellt dem Vernehmen nach aus Menschenherzen Amulette her, die Geschäftsleuten zu reichlichem Profit verhelfen sollen. Zunächst tragen sie aber erst einmal dazu bei, die Kasse des Wundermanns zu füllen, der angeblich pro Amulett an die tausend simbabwische Dollar (rund 220 Mark) kassiert. Ein Durchschnittsbürger in Simbabwe verdient umgerechnet kaum dreißig Mark im Monat.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen