Gurke des Tages: Geldbuße für Reiswerfen

Der schöne, althergebrachte Brauch, Frischvermählte mit Reis zu bewerfen, wird in Italien neuerdings mit Geldbußen geahndet. So berichtete der Mailänder Corriere della Sera gestern, ein Brautpaar aus dem ligurischen Imperia sei zur Kasse gebeten worden, weil die Hochzeitsgäste vor der Kirche Reis geworfen und so den „öffentlichen Boden“ beschmutzt hatten. Dabei scheint der Fruchtbarkeitsritus mit unbekanntem Ursprung gerade in Italien angebracht zu sein: Das Land hat die niedrigste Geburtenrate der Welt.