: „Beep“ – „Psst“
■ betr.: „Kurzschlüsse in der Schöp fung“, taz vom 30.9.94
Das war wohl eher ein Kurzschluß in der Wahrnehmung. Bis heute warte ich noch auf die Berichtigung der bösartigen Bildunterschrift des ersten Bildes auf der zweiten Seite des Artikels („Schwarzweiß, wenige Ebenen, so gut wie keine Auflösung: Computerspiel der Frühachtziger-Generation...“)
Der „Screenshot“ stammt von einem Sinclair Spectrum und somit von einem der besten Rechner der Computergeschichte – was mich, nebenbei bemerkt, sehr erfreut hat. Mit Gummitasten, einem eingebauten Lautsprecher (Ansteuerungskommando: „Beep“), einer hochauflösenden Graphik mit 256x176 Bildpunkten und nicht zuletzt voluminösen 48 Kbyte RAM- Speicher war und ist er schlichtweg ein High-Tech-Gerät, das seinesgleichen sucht. Und natürlich hat er Farben! Acht Stück an der Zahl! Gelb, Blau, Rot, Magenta, Grün, Türkis, Schwarz, Weiß. Die Bildunterschrift kann sich daher allenfalls auf die Herstellungsart der taz beziehen, die schwarzweiß gedruckt wird, nicht aber auf die enormen multimedialen Fähigkeiten des Sinclair Spectrum. Auch der dargestellte, interaktive Handlungsmodus „Psst“! erfreute sich mitunter der Farbenpracht. Sebastian Lovens, Münster
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
