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Streit um Ehrung der Anschlagsopfer

Knapp zwei Jahre nach dem Brandanschlag auf zwei von TürkInnen bewohnte Häuser in Mölln ist in der Kleinstadt ein kommunalpolitischer Streit um eine Ehrung der drei Todesopfer ausgebrochen. Dabei geht es um die Benennung einer Straße nach dem Namen eines der drei Opfer. Wie der Verein „Miteinander leben“ mitteilte, tun sich Möllns Stadtväter schwer, eine Straße nach der getöteten Bahide Arslan zu benennen. Die Fraktion von Bündnis 90/Grüne hatte im Möllner Stadtparlament vorgeschlagen, einen unmittelbar neben den beiden Brandhäusern gelegenen Gang nach der ermordeten Mutter der Familie Arslan zu benennen. Die Fraktionen von CDU und SPD favorisierten dagegen den Vorschlag eines Möllner Sozialdemokraten, dem Gang den Namen „Lohgerbergang“ – nach den früheren Bewohnern der Straße – zu geben. Eine Entscheidung soll am 10. November in der Stadtverordnetensitzung fallen. dpa/taz

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