piwik no script img

Gurke des Tages

■ betr.: Das lebende Werk eines chinesischen Künstlers

Das lebende Werk eines chinesischen Künstlers ist schließlich auf Drängen von Tierschützern von der Polizei aus einer Ausstellung im Pariser Centre Pompidou entfernt worden. Mitglieder der nationalen Gesellschaft zum Schutz der Tiere (SNDA) protestierten weißgekleidet und mit Schmetterlingsmasken vermummt gegen das, wie sie sagten, „grausame und skandalöse Schauspiel“, das in einer Retrospektive der Happening-Bewegungen seit den 50er Jahren geboten werde. Unter dem Titel „Theater der Welt“ hatte der Künstler auf einem Tisch verschiedenes Kleingetier wie Skorpione, Tausendfüßler oder Eidechsen präsentiert. Der Künstler: „Sie sollen lernen, sich zu tolerieren und ihr soziales Leben zu organisieren.“

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen