■ beiseite: Pluto / Singen Sie! / Otto bleibt!
Im astronomischen Zentrum Potsdams können Sie heute wunderschön Pluto kucken, Merkur und wie sie alle heißen. „Ick seh den Sternenhimmel“, können Sie dann vor sich hinsingen. Gleich frühmorgens kann man sich dort auch in Sachen Geschichtliches zur Raumfahrt instruieren, erbauen und belehren lassen.
Singen Sie!
Glohohohohohoooo-hohohooo-hohoho-ria, in Excelsis Deo. Wer weihnachtliche Chor- und Instrumentalmusik hören möchte, ist in der Epiphanienkirche goldrichtig. So wird beispielsweise morgen abend um 19 Uhr das Weihnachtsoratorium gegeben, und zwar von der kircheigenen Kantorei, unter Leitung von G. Matthaei, bei dem es sich wohl auch gut machen würde, wenn er die Matthäus-Passion dirigieren würde.
Otto bleibt!
Im Streit um die Schließung des Otto-Nagel-Hauses in Berlino Mitte deutet sich jetzt ein Kompromiß an. Künftig wird das Haus zwar durch die Stiftung Preußischer Kulturbesitz genutzt werden. Das heißt aber noch laaange nicht, daß der „traditionelle Faden zu Otto Nagel abreißen“ sollte, könnte, dürfte oder auch nur müßte, so sagte nämlich Stiftungspräsident Werner Knopp. So soll beispielsweise die Eröffnung des Bildarchivs mit Tusch und Igitt begangen und mit einer Werkschau des Malers verbunden werden. Auch thematische Sonderausstellungen im Erdgeschoß sind drin. Otto Nagel gilt als der Klassiker des Proletariats, so sagt es die BZ.
Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen
Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen