piwik no script img

Londoner freuen sich wie irre: Nie wieder Schlange stehen!

Die Londoner sind künftig nicht mehr gesetzeshalber verpflichtet, ordentliche Warteschlangen an den Bushaltestellen zu bilden. Die Londoner Verkehrsbetriebe London Transport (LT) teilten mit, daß man diese Verordnung von 1937 abschaffen werde. Als Grund nannte der Sprecher, die Verordnung sei offenbar überflüssig, weil kein einziger Verstoß gegen sie bekanntgeworden sei. Es sei auch in Zukunft nicht zu befürchten, daß es ohne die Verordnung an den Bushaltestellen zu Gedränge und Tumulten kommen werde, sagte der Sprecher. „Wir sind immer noch eine Gesellschaft mit guten Manieren.“ In anderen Städten seien bereits gute Erfahrungen mit der Abschaffung der Verordnung gemacht worden. Auch ohne eine drohende Strafe hätten die Fahrgäste aus Gewohnheit ordentliche Schlangen gebildet. Für den Verstoß gegen das Schlangestehen war ein Strafgeld von zwei Pfund (etwa 4,90 Mark) vorgesehen gewesen.Foto: Gesche-M. Cordes

Links lesen, Rechts bekämpfen

Gerade jetzt, wo der Rechtsextremismus weiter erstarkt, braucht es Zusammenhalt und Solidarität. Auch und vor allem mit den Menschen, die sich vor Ort für eine starke Zivilgesellschaft einsetzen. Die taz kooperiert deshalb mit Polylux. Das Netzwerk engagiert sich seit 2018 gegen den Rechtsruck in Ostdeutschland und unterstützt Projekte, die sich für Demokratie und Toleranz einsetzen. Eine offene Gesellschaft braucht guten, frei zugänglichen Journalismus – und zivilgesellschaftliches Engagement. Finden Sie auch? Dann machen Sie mit und unterstützen Sie unsere Aktion. Noch bis zum 31. Oktober gehen 50 Prozent aller Einnahmen aus den Anmeldungen bei taz zahl ich an das Netzwerk gegen Rechts. In Zeiten wie diesen brauchen alle, die für eine offene Gesellschaft eintreten, unsere Unterstützung. Sind Sie dabei? Jetzt unterstützen