piwik no script img

Auch Iberia stellt Flüge nach Algier ein

■ Mangelnde Sicherheitsvorkehrungen auf dem Flughafen

Madrid/Paris (AFP) – Die spanische Luftfahrtgesellschaft Iberia, hat seit Donnerstag alle Flüge ihrer Tochtergesellschaft Viva Air nach Algier vorübergehend eingestellt. Neben der italienischen Gesellschaft Alitalia war die spanische Gesellschaft die einzige gewesen, die nach der Entführung des französischen Airbus von Algier nach Marseille am Heiligen Abend ihre Verbindungen in das nordafrikanische Land aufrechterhalten hatte. In einer Erklärung der Iberia hieß es, die Flüge in die algerische Hauptstadt würden so lange ausgesetzt, bis sich „die Lage dort ändere“.

Frankreich hat mangelnde Sicherheitsvorkehrungen auf dem Flughafen von Algier für die Kaperung des Airbusses verantwortlich gemacht. Wie gestern in Paris bekannt wurde ist die Entführung einer zweiten französischen Verkehrsmaschine durch algerische Islamisten am vergangenen Samstag auf dem Flughafen von Algier nur knapp vermieden worden. Eine Maschine der französischen Fluggesellschaft Air Inter, die aus Marseille kam, wurde unmittelbar nach ihrer Landung in Algerien von der begonnenen Geiselnahme in der Air-France-Maschine informiert und startete sofort wieder, ohne ihre Passagiere von Bord gehen zu lassen oder die Maschine aufzutanken.

40.000 mal Danke!

40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen