piwik no script img

Lufthansa sagt Tempelhof ade

■ Der gesamte Flugverkehr wird auf Tegel konzentriert

Die Lufthansa sagt Tempelhof endgültig ade. Ab Montag konzentriert die „Kranich-Linie“ ihre gesamten innerdeutschen und internationalen Berlin-Verbindungen auf den Flughafen Otto Lilienthal in Tegel. Vom „Umzug“ betroffen sind die bislang in Tempelhof gestarteteten Lufthansa-Verbindungen nach Hamburg, Kiel und Bremen sowie nach Wien, Basel und Brüssel. Die Konzentration auf einen einzigen Flughafen nach vier Jahren „gesplitteten Verkehrs“ sei nach Angaben des Unternehmens von großem Vorteil, weil die Lufthansa jetzt von Tegel aus ihre unterschiedlich großen Flugzeuge „noch flexibler und nachfragegerechter“ einsetzen kann.

Vorteilhaft sei der „Airlift“ nach Tegel aber auch für den Luftfahrtstandort Berlin insgesamt, weil die „Kranich-Konzentration“ sinnvolle Umsteigeverbindungen und damit Alternativen zum klassischen Drehkreuz Frankfurt/ Main bieten könne.

Neu in dem ab Montag gültigen Flugplan ist darüber hinaus die Verbindung Berlin-Tegel/Warschau in Kooperation mit der polnischen Fluggesellschaft Lot. An Bord der modernen Boeing 737 der Lot, die künftig sechsmal wöchentlich Tegel (bislang Schönefeld) mit Warschau verbindet, sind jeweils 30 Plätze für Lufthansa- Passagiere reserviert. Damit werden nach Angaben der Lufthansa unwirtschaftliche Kapazitäten auf der Strecke vermieden. ADN

Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen

Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen