: Kutips zum Wochenende
Gilt als der gesellschaftliche Höhepunkt des Wochenendes: celebration rave.Prinz fordert P in der Uni-Mensa ab 20 Uhr zum stolzen Preis von 30 Mark zu zeitgenössischer Tanzmusik: Techno, House und Jungel auf. Eine handfeste Alternative scheint sich beim traditionellen Bauernball der Naturfreunde im Bürgerzentrum Neue Vahr abzuzeichnen. Flotte Rhythmen, eine 3-Mann-Kapelle und Bier vom Faß, und halb so teuer wie Prinz. „Oh Schreck blas' nach!“ nimmt auch GaDeWe das Motto der Volksmusik auf, mit dem Moderator Urdrü ist allerdings gesichert, daß Bremer Musikignoranten mal ordentlich der Marsch geblasen wird. Am nächsten Tag wird dort um 15.00, statt 20.00 wie fälschlich gemeldet, die Ausstellung „Multiple“ eröffnet.
Der Sonntag beginnt früh, besonders im Bürgerzentrum Neue Vahr. Von 11.00 bis 16.00 werden Eisenbahnen aller Spurweiten, Blechspielzeug von 1900-1960 und staubige Steifftiere auf dem Spielzeugmarkt gehandelt. Weitaus historischer, nämlich aus der Stein- und Bronzezeit die Objekte der Ausstellung „Vom Urbild zur Schrift vom Naturbild zur Kunst“, Felsbilder aus dem Kaukasus, Sibirien und Zentralasien zeigt. Und das alles im Kulturbahnhof Vegesack, Sa. u. So 14.00 bis 18.00. Für Kinder ab 6 Jahren, denen das alles zu intellektuell ist, spielt die „Fusselbande“ aus Göttingen die traurige Geschichte von Pyramus und Thisbe als Pfirsichmus und Frisbi, ein Kinder-Küchen-Theater mit Rotkohl als Mond und Rührlöffel als Schwert im Haus im Park, auf dem Gelände des ZentralKrankenhaus Ost um 16 Uhr.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
