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Postmoderne Botschaft?

Im Bauwettbewerb um den Neubau der US-Botschaft am Pariser Platz sind noch sechs Architektenteams im Rennen. Darunter sind so renommierte Baubüros wie das von Robert Stern und Charles Moore, Buzz Yudell und John Ruble. Nach der Vorausscheidung sollen die Architekten nun den Entwurf in einem „kooperativen Verfahren“ bis zum Sommer entwickeln. Dann will die Jury endgültig über den Gewinner beraten. Die Auswahl der postmodernen Architekten für das Gebäude läßt darauf schließen, daß die Amerikaner gewillt sind, die städtebaulichen Vorgaben von Bausenator Nagel ernst zu nehmen. Robert Stern etwa ist dafür bekannt, mit historischem Vokabular und anspielungsreichen Paraphrasen zu bauen. Nagel hatte für die zukünftige Bebauung des Pariser Platzes ein „Regelwerk“ aufgestellt, das Höhen, Struktur und Material festlegte. Erst kürzlich wurden diese harten Regeln nach heftiger Kritik gelockert.taz

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