piwik no script img

USA: Bundesstaat Mississippi schafft Sklaverei ab

Im US-Bundesstaat Mississippi ist am Donnerstag die Sklaverei endgültig abgeschafft worden. 130 Jahre nach den übrigen Unions-Staaten billigten Repräsentantenhaus und Senat eine Verfassungsänderung, die die Sklaverei in dem südlichen Bundesstaat auch formal beseitigt. Mississippi war der einzige der damals 36 Unions-Staaten, der 1865 die Verfassungsänderung nicht ratifizierte. Damit wollten die Südstaatler ihren Protest zum Ausdruck bringen, weil sie keine Entschädigung für in die Freiheit entlassene Sklaven erhalten hatten. Generationen von Politikern hätten keine Kenntnis von diesem Sachverhalt gehabt, hieß es in Jackson, der Hauptstadt des Bundesstaates. Der demokratische Senator Hillman Frazier sei zufällig Anfang des Jahres auf das Versäumnis gestoßen und habe seine Kollegen ohne Mühen überzeugen können, den formalen Schritt zur Abschaffung der Sklaverei nachzuholen.Foto: Volker Derlath

40.000 mal Danke!

40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen