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Chinesische Botschaft in Belgrad strahlt

Die prachtvolle Marmorvertäfelung in der neuen chinesischen Botschaft in Belgrad hat sich als doch nicht so toll erwiesen. Wie die Belgrader Nachrichtenagentur Tanjug mitteilte, strahlte der Stein eine stark erhöhte Radioaktivität ab. Der Bauherr habe auf Weisung des chinesischen Konsuls Wang Jen Mei die Vertäfelung wieder entfernen müssen. Ein örtliches Unternehmen hatte Anfang 1993 den Marmor der Sorte „Roso-Balmoral“ aus Finnland importiert. Bereits damals wurde eine erhöhte Radioaktivität gemessen. Ein Nuklearforschungsinstitut hatte davor gewarnt, daß das Material mit der Zeit radioaktive Gase freisetzen werde. Die Baufirma Rad aus Restjugoslawien verbaute den Stein dennoch. Die Affäre alarmierte jetzt auch andere Kunden der Firma Rad. So habe unter anderem das Hotel Hyatt Regency in Belgrad eine Expertise über seine Marmorverkleidungen angefordert, berichtete Tanjug.Foto: M.Schröder/argus

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