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„Galoppierende Pferde“ abgefangen

Shanghai (taz) – Der allererste Fußballvergleich in der Geschichte der Alternativ-Kicker von Dynamo Windrad auf chinesischem Boden wurde zwar mit 2:3 verloren, aber die hochgesteckten Erwartungen vor dem Spiel gegen die Universitätsauswahl von Shanghai konnten voll erfüllt werden. Vor nahezu ausverkauften Rängen im Universitätsstadion entwickelte sich bei bestem Frühlingswetter eine rasante und abwechslungsreiche Partie, die jederzeit spannend war. Ihre Spielstärke war den Freizeitfußballern aus Kassel, die bei den letzten deutschen Alternativ- Meisterschaften den 12. Platz belegt hatten, wohl vorausgeeilt, denn die chinesische Elf spielte aus einer verstärkten Abwehr heraus klug auf Konter. Ergebnis war der Pausenstand von 2:0 gegen die Dynamos, deren Namenszug auf den für die Auslandsreise extra neu entworfenen Trikots von den Gegenspielern als „Galoppierende Pferde“ gedeutet wurde. In der zweiten Halbzeit konnte das Windrad-Team dank der kräftigen Unterstützung der mitgereisten Schlachtenbummler durch Treffer von Claus Wiese und Martin Sonntag ausgleichen. Als sich beide Seiten schon mit dem Unentschieden abgefunden zu haben schienen, traf ausgerechnet der kleinste chinesische Spieler per Kopf zum 3:2-Sieg. „Ärgerlich aber verdient“, kommentierte der Pressechef der Kasseler Delegation.

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