piwik no script img

Streit um 8.-Mai-Aufruf

■ Nicht jeder soll unterzeichnen dürfen

Unter den Unterzeichnern des umstrittenen Aufrufs von Politikern aus dem rechten Spektrum zum 8. Mai „Gegen das Vergessen“ gibt es offenbar Meinungsverschiedenheiten über den Umgang mit rechtsradikalen Unterstützern. Der rechte Berliner Abgeordnete Wolfgang Mleczkowski (FDP) schlug in einem Brief an einen der Initiatoren, den Historiker und Publizisten Rainer Zitelmann, vor, Unterzeichner aus rechtsradikalen Kreisen oder Parteien nachträglich zu streichen. Mleczkowski, einer der Erstunterzeichner, sagte, er sei erschrocken über die Unterschrift der stellvertretenden Bundesvorsitzenden der Republikaner, Ingeborg Seifert. Der Abgeordnete forderte von den Initiatoren zu klären, wer diese Unterschrift eingeholt habe. Man dürfe „kein Türöffner sein für politische Spinner, Radikale oder sonstige Wirrköpfe“, schreibt Mleczkowski. „Wer keine klare Grenze zu diesen Kreisen zieht, provoziert immer wieder, mit ihnen gleichgesetzt zu werden.“ dpa

40.000 mal Danke!

40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen