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Modernisierung vertreibt Mieter

Bei privaten Wohnungsmodernisierungen besteht die Gefahr, daß einkommensschwache Mieter verdrängt werden, wenn nicht öffentlich gegengesteuert wird. Das bestätigte eine Studie im Auftrag der S.T.E.R.N. GmbH, Sanierungsträger in Prenzlauer Berg, deren Ergebnisse gestern vorgestellt wurden. So lag nach der Erneuerung die durchschnittliche Bruttokaltmiete mit 14,50 Mark pro Quadratmeter bei Neuvermietungen deutlich über der für Altmieter von 8,60 Mark. In etwa 40 Prozent der Wohnungen seien neue Mieter eingezogen. Baustadtrat Matthias Klipp unterstrich, daß der Bezirk Prenzlauer Berg bereits Konsequenzen gezogen habe. So sei gerade beschlossen worden, für die sechs Sanierungsgebiete eine Mietobergrenze einzuführen.dpa

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