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Kanada: Vorbildlicher Strafvollzug für Rastafaris

In Kanada inhaftierte Rastafaris erhalten angeblich von den Behörden regelmäßig einmal die Woche Marihuana für einen Joint gestellt. Der Abgeordnete Bernard St.-Laurent vom oppositionellen Bloc Quebecois (BQ) erklärte vor dem Parlament in Ottawa, er sei früher selbst Gefängniswärter gewesen und wisse um diese Praxis. Gefängnisseelsorger und ehemalige Kollegen könnten die freie Marihuana- Ausgabe an inhaftierte Rasta- Men bestätigen. Der kanadische Polizeiminister, Herb Gray, bestritt die Angaben vehement. St.- Laurents Angaben zufolge sitzen in Kanada rund 1200 Rastafaris ein, die meist Sonntags einen Joint rauchen und Reggae-Musik hören dürften. St.-Laurent fragte offiziell bei der Regierung nach, woher das Marihuana für die Gefangenen stamme. Minister Gray antwortete darauf mit der Gegenfrage, „was denn der ehrenwerte Herr Abgeordnete vor der Fragestunde geraucht“ habe.Foto: Stehr/Direkt

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