: Bischof kämpft gegen UN-Frauen
Tegucigalpa (AFP/taz) – Der Erzbischof von Tegucigalpa, Oscar Rodriguez Maradiaga, Vorsitzender des Lateinamerikanischen Bischofsrates (Celam), ist sauer. Auf der im September in Peking stattfindenden UN-Frauenkonferenz sei geplant, über die Anerkennung von fünf „Geschlechtern“ – männlich, weiblich, lesbisch, homosexuell und transsexuell – zu diskutieren, sagte der Oberschäfer (das sechste Geschlecht, daß der Pfaffen, wurde schlichtweg vergessen). Eine solche Debatte ist „Gift“, „Gefahr für die Menschheit“ usw., weiß Rodriguez. Auch gegen die besorgniserregende Formulierung, wonach sich die „Frau von der Sklaverei der Mutterschaft und der Ehe“ befreien müsse, werde die Celam ankämpfen.
Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen
Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen