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Unterm Strich

Neues vom bösen Rolf: Hochhuth will die Crew des Berliner Ensembles nicht vor die Tür setzen, sollte er denn von seinem Vorkaufsrecht an dem traditionsreichen Theater Gebrauch machen dürfen. Statt dessen verkündet er kreidehell, daß die „jetzige Crew solange wie möglich am BE bleiben soll“. „Die Holzapfel-Stiftung hatte in dem einzigen Gespräch, das bisher stattgefunden hat, sofort einen zehn- bis zwölfjährigen Mietvertrag für die jetzige Direktion angeboten, mit der Bitte, daß Heiner Müller unbedingt der primus inter pares bleibt und daß ich als Fünfter hinzutreten kann, das heißt: ein Fünftel der Stimmen in der Direktion bekomme“, sagte Hochhuth am Sonntag in einem Interview der Berliner Morgenpost. Er sei überzeugt davon, daß Müller und er sachlich miteinander sprechen könnten und „daß es zu einer Zusammenarbeit kommt“. Andererseits könne die Stiftung ihre Theaterziele nur mit einer „voll intakten, arbeitsfähigen, hochsubventionierten Direktion verwirklichen“.

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