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Neubau der Ostkurve beschlossen

■ Weserstadion wird ohne Zusatzkosten für die Stadt erneuert

Die Ostkurve des Weserstadions wird abgerissen und neu gebaut. Finanziert wird die rund 21 Millionen Mark teure Maßnahme von der Deutschen Städtereklame (DSR) mit 8,4 und dem SV Werder Bremen mit 1,6 Millionen. Außerdem gibt die DSR ein Darlehen von bis zu 12 Millionen Mark. Der städtische Haushalt soll über die bereits beschlossenen Mittel hinaus nicht weiter belastet werden. Die entsprechenden Verträge hat der Senat gestern einstimmig gebilligt.

Der Umbau soll direkt nach der deutschen Leichtathletikmeisterschaft Anfang Juli beginnen. Mit der Fertigstellung wird für Mai 1997 gerechnet. Damit werden für fast zwei Bundesliga-Spielzeiten rund 10.000 der knapp 40.000 Plätze im Weserstadion wegfallen. Und die Ostkurven-Fans müssen solange auf die Stehplätze in der Nordgeraden umziehen. Nach Fertigstellung bekommen sie in der Ostkurve aber wieder 5.000 dann überdachte Stehplätze.

Die Werder-Geschäftsstelle wird in den Neubau umziehen. Außerdem sollen dort Vip-Räume, ein Restaurant und Appartement-Wohnungen für das Sportinternat entstehen. Probleme mit der Finanzierung gibt es allerdings, wenn Werder Bremen bis 2003 aus der Bundesliga absteigt. „Dann liegt das Kostenrisiko bei uns“, sagte Finanzsenator Fluß gestern. Ase

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