: Die „Regenbogen“-Krise der Grünen
Vor zwei Monaten forderte Regenbogen, die Zeitschrift von Bündnis 90/Die Grünen im Bundestag, seine LeserInnen auf, sich einen neuen Namen für das Blatt auszudenken (Gewinn: ein Fahrrad). „Der alte Name bringt unser Anliegen nicht mehr deutlich genug auf den Punkt“, hieß es in der Ausgabe 5/6 1995. Paßt wohl nicht mehr zur Öko-FDP. Doch auch nach zwei Monaten Suche konnten sich Regenbogen-Redaktion, Fraktion und Parteivorstand noch nicht auf einen neuen Namen einigen. Und dies, obwohl sogar die taz-Wahrheit sich eingeschaltet hatte und ihre LeserInnen ebenfalls aufforderte, sich was einfallen zu lassen. Nun soll die Ausgabe 7/8 1995 unter altem Namen erscheinen und der Wettbewerb fortgesetzt werden. Schon einmal hatte es eine Namenskrise bei den Grünen gegeben. Damals ging es um die Ost-West-Vereinigung der Parteizeitschriften Punkt und Bündnis 2000. Man einigte sich mit Mühe und Not auf Schrägstrich.Foto: Pat Meise
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