■ Gut zu wissen
: Feiern gegen Aids

Ein „Mexikanischer Totentanz“ soll am Sonnabend in der Marienkirche an Menschen erinnern, die an Aids gestorben sind. In Anlehnung an eine mexikanische Tradition sollen außerdem Gabentische für die Verstorbenen aufgestellt werden.

Die Künstlergruppe „Grupo Calaca“ will mit ihrer Performance ein Stück „lebendige Trauerkultur“ vermitteln. Damit soll eine Atmosphäre geschaffen werden, die Raum für Trauer und Gedenken öffnet. Der Verein „pluspunkt berlin“, der die Performance organisiert, unterstützt und berät HIV-Positive sowie deren Familienangehörige, Freunde und Bekannte. Er unterhält auch Kontakte zum mexikanischen Aids-Selbsthilfeprojekt „Ave Mexiko“.

Die Performance in der Marienkirche am Alexanderplatz beginnt am Sonnabend um 18 Uhr. Anschließend gibt es ab 21 Uhr im El Patio (Waldstraße 47, Moabit) eine „Fiesta Latina“. Dort wird ein spanischsprachiges Faltblatt zur Immunschwächekrankheit vorgestellt.