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Keine Kippen ausm Fenster werfen

■ Waldbrandgefahr drastisch verschärft / Flugdienst ständig im Einsatz

Lüneburg Die Gefahr von Waldbränden hat sich vor allem im nördlichen Niedersachsen angesichts der anhaltenden Trockenheit drastisch verschärft. Wegen fehlenden Regens und täglich sinkender Luftfeuchtigkeit trockne der Wald mehr und mehr aus, sagte die Sprecherin der Lüneburger Bezirksregierung, Andrea Schröder-Ehlers, der dpa. Seit Sonntag ist deshalb der Feuerwehrflugdienst im Einsatz, um die besonders gefährdeten Gebiete im niedersächsischen Flachland zu überwachen. Außerdem könne so bei einem Einsatz die Feuerwehr besser geführt werden.

Die Bezirksregierung appelliert zugleich an die Bevölkerung. Alle Waldbesucher sollten durch richtiges Verhalten in Wald, Moor und Heide Brände gar nicht erst entstehen lassen, sagte Schröder-Ehlers. Zwischen dem 1. März und dem 31. Oktober ist im Wald offenes Feuer und Rauchen grundsätzlich verboten. Kann ein Raucher als Verursacher eines Brandes ermittelt werden, wird er nach Angaben der Polizei haftbar gemacht.

In den vergangenen Jahren wurden die Möglichkeiten der Waldbrandabwehr verbessert. Dazu zählen breitere Waldwege, vermehrte Löschwasserstellen, Funkalarmierung bei Feuerwehr und Forstverwaltung sowie zusätzliche Tanklöschfahrzeuge mit Allradantrieb. 1975 kamen bei einer Waldbrand-Katastrophe in der Lüneburger Heide fünf Feuerwehrmänner ums Leben. Die Flammen vernichteten mehr als 8.000 Hektar Wald. Schaden: 100 Millionen Mark. dpa

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