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Hungerstreik: Anzeige wegen Ruhestörung

Wegen Ruhestörungen bei dem Hungerstreik von Kurden im kurdischen Kulturzentrum hat die Polizei am Donnerstag zwei Anzeigen erstattet. Zugleich wurden die Kurden aufgefordet, abends keine laute Musik mehr zu spielen. Anwohner hatten die Polizei wegen Lärmbelästigung gerufen. Nach Angaben eines Kurdensprechers beteiligten sich gestern rund 170 Kurden aus verschiedenen Städten Deutschlands an der Protestaktion. Dies seien etwa 70 Menschen mehr als am Vortag. Etwa 30 bis 40 Kurden fasten seit Beginn der Aktion vor drei Wochen. Das DRK erklärte, die ständige Betreuung der Hungerstreikenden sei wegen fehlender ehrenamtlicher Mitarbeiter eingestellt worden. Allerdings würden DRK-Ärzte die Kurden nun etwa zweimal täglich besuchen.dpa

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