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Betr.: "Wissenschaftsforum" am Gendarmenmarkt

Nicht gerade die fröhliche Wissenschaft hat sich der Architekt Wilhelm Holzbauer (Wien) zum Vorbild für das neue „Wissenschaftsforum“ am Gendarmenmarkt genommen. Streng und sachlich, aber auch eintönig und konservativ wird das Gebäude einmal aussehen, das gestern nach einem Bauwettbewerb mit dem 1. Preis ausgezeichnet wurde. In den Kasten, der es mit jedem Bürohaus an der Friedrichstraße aufnehmen kann, sollen ab 1998 wissenschaftliche und kulturelle Hauptquartiere einziehen: etwa der daad, die Deutsche Forschungsgemeinschaft oder die Konferenz der Kultusminister. Das Innere des 40 Millionen Mark teuren Baus gibt sich spielerischer und moderner als die Fassade. Dort können sich die Wissenschaftsmanager über eine große Halle zurufen, wer vom Bund wieder mit Geld gefördert worden ist und wer nicht. „Kommunikativ“ nannte die Jury die Galerie für den Flurfunk.rola

Foto: Elke Kundel-Saro

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