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Spenden für lettische Juden

25.000 Mark – es war nicht viel Geld, das der Bote von Bremen nach Lettland bringen konnte, aber immerhin. Das Geld soll den wenigen überlebenden lettischen Juden zugute kommen. Den meist sehr alten Menschen geht es oft sehr schlecht, und bislang haben sie vergebens auf offizielle deutsche Wiedergutmachung gehofft. Deshalb hatten die Deutsch-israelische Gesellschaft und andere Organisationen zu einer Spendenaktion aufgerufen. Das Geld wird nun unter den 97 Mitgliedern der Vereinigung der ehemaligen Ghetto- und KZ-Häftlinge Lettlands verteilt. Zudem soll ein Härtefonds eingerichtet werden. Unterdessen hat der Vorsitzende der DIG, der grüne Bürgerschaftsabgeordnete Hermann Kuhn, den Bremer Senat aufgefordert, er solle sich um die Umsetzung einer Wiedergutmachungsregelung kümmern. taz

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