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Kiepenheuer-Chronik

1909 von Gustav Kiepenheuer gegründet, 1944 auf Anordnung der Reichsschrifttumskammer geschlossen, ruft Kiepenheuer zwei Jahre später den Verlag in Weimar neu ins Leben. Und kooperiert, um auch in den Westzonen präsent zu sein, mit dem Kölner Prokuristen Witsch. 1971 verkauft Eva Mayer, die Tochter von Gustav und Noa Kiepenheuer, das Unternehmen an das DDR-Kulturministerium. Verlaggsitz ist seit 1977 Leipzig. Zum Unternehmen gehören die Dieterich'sche Verlagsbuchhandlung, der Insel- und der List-Verlag. Mit der Wiedervereinigung kommt die Treuhand. 1991 kauft der ehemalige Cheflektor des Verlages, Friedemann Berger, den Verlag. Die Treuhand annuliert den Vertrag. Im letzten Jahr erwirbt der Frankfurter Immobilienmakler Bernd Lunkewitz den Kiepenheuer Verlag zusammen mit dem – ungleich größeren – Aufbau- Verlag.

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