: Mars als Spätheimkehrer
Mars in Bremen! Dochdoch: Heimgekehrt ist er nach langen Wirren. Unser Bild zeigt den Kriegsgott zwar noch matt am Boden lagernd. Aber bald dürfte er wieder wohlauf sein und in der Kunsthalle prangen. Das Marsbild, eine Federzeichnung, gehört zu jenen Bildern, die der Kunsthalle während der letzten Kriegsjahre verlorengingen. Zusammen mit einer weiteren Zeichnung („Trabendes Pferd“ von Carl Steffeck) wurde das verschollene Stück jetzt dem Osteuropa-Institut der Bremer Uni übersandt – „ohne jegliche Gegenleistung“, wie die Kunsthalle betont. Die Post sei „aus dem Bereich der früheren Sowjetunion“ geschickt worden. Insgesamt vermißt man immer noch über 3000 Zeichnungen sowie zahlreiche Gemälde. taz
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