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Steckrübenbrot und Osterpudding

■ Schüler lernen über Ernährung im Nachkriegs-Berlin

Vor dem Hintergrund von Pommes und Döner sind Grundschüler in die Geschichte eingetaucht. Die Mädchen und Jungen wollten wissen, was die Menschen in den Jahren unmittelbar nach dem Krieg zu essen hatten. In einer Projektwoche zum Thema „Gehungert, gehamstert, gekocht, überlebt – Nachkriegsessen in Prenzlauer Berg 1945-1948“ erforschten die Schüler der Klasse 6c der Bornholmer Grundschule die damaligen Lebensverhältnisse. Unterstützung für ihr Vorhaben erhielten sie dabei von der Kulturwerkstatt „Altes Schulhaus“. „Wir wollen mit unserem Projekt Kindern verdeutlichen, was eigentlich Nachkriegszeit war“, sagt Elke Röllig von der Geschichtswerkstatt.

Die Kinder erfuhren, daß Begriffe wie „Hamstern“, „Organisieren“, „Schieben“ und „Kungeln“ jene Jahre prägten. Ebenso half ihnen das Kochen von typischen Gerichten wie Sauerkrautsuppe, Wrukeneintopf, Kartoffel- und Steckrübenbrot und Osterpudding. In einer Ausstellung soll gezeigt werden, wie Kinder in der Nachkriegszeit in Prenzlauer Berg „Gehungert, gehamstert, mit ihren Eltern gekocht und überlebt“ haben. Wolfgang Schönwald, ddp/ADN

Die Ausstellung wird heute um 11.30 Uhr in der Kulturwerkstatt „Altes Schulhaus“ in der Ibsenstraße 17 eröffnet. Sie kann montags, dienstags und freitags in der Zeit von 15 bis 17 und mittwochs von 15 bis 19 Uhr besichtigt werden.

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