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Richtfest in der Schule: Massivbau statt Muff-Baracke

Lernen in trockenen Räumen statt muffigen Baracken, das war das Ziel des zu Ampelzeiten beschlossen „Schultypenprogramms“. Container und Holzbaracken, die aus akutem Raummangel errichtet und oft zu Dauerprovisorien wurden, sollten durch Massiv-Neubauten ersetzt werden. Gestern feierte das erste Projekt Richtfest: In der Grundschule an der Landskronastaße in Bremen-Burg entstehen vier Klassenzimmer und zwei kleine Räume für Arbeitsgemeinschaften. Bisher haben die Abc-SchützInnen in 26 Jahre alten Holzbaracken gelernt. Sobald wieder Geld in den Kassen ist, sollen die feuchten Gebäude abgerissen werden. Gespart wurde an dem neuen, 1,6 Millionen Mark teuren Neubau kräftig. „Für Lese- und Spielecke wird kein Platz mehr sein, und die Schüler müssen dicht neben- und hintereinander frontal zur Lehrkraft sitzen,“ so Direktor Ernst Nullmeyer.

Für 1996 sind zwei weitere Projekte in der Schule Brunnsackerweg in Habenhausen und der Schule an der Karl-Lerbs-Straße in der Neustadt vorgesehen. sil / Foto:

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