: Arbeitsschutz beim Müll-Sortieren
Der „Arbeitsschutz in Wertstoffsortieranlagen“ war auch Thema einer kleinen Anfrage in der Bürgerschaft. Hier einige Fakten: Während des Normalbetriebs ist an den Sortierarbeitsplätzen keine Schutzbekleidung erforderlich. Die Arbeitskleidung wird vom Betrieb zur Verfügung gestellt und gereinigt. Einwegschutzanzüge sowie Atemschutz kommen nur bei Reparaturen und Reinigungsarbeiten zum Einsatz. Schutzschuhe, Augen- und Gehörschutz sind nicht erforderlich. Aufgrund der Gefahr von Stichverletzungen sollen demnächst durchstichsichere Handschuhe eingesetzt werden. Ein Betriebsarzt wird in Kürze verpflichtet. Messungen auf Endotoxine (bei Bakterienverfall frei werdende Gifte) wurden bisher nicht durchgeführt. Dem Gewerbeaufsichtsamt Bremen liegt jedoch seit dem 12.10.1995 ein Angebot eines Bremer Meßinstitutes vor, ein lufthygienisches Überwachungsprogramm einzuführen. Das Angebot wird geprüft. Der Länderausschuß für Arbeitsschutz und Sicherheitstechnik hat „Leitlinien des Arbeitsschutzes in Wertstoffsortieranlagen“ verabschiedet. Sie sind künftig Grundlage für die Beurteilung des Arbeitsschutzstandards und werden im Falle von Abweichungen (z.B. neue Forschungserkenntnisse) überprüft und angepasst. NiWe
Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen
Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen