: Bestechung im Bau
Im Fall des millionenschweren Bestechungsverdachts zu Lasten des Steuerzahlers konzentrieren sich die Ermittlungen auf acht Beschuldigte und 15 Firmen aus Niedersachsen und Sachsen-Anhalt. Die Auswertung des umfangreichen Materials, das bei der großangelegten Durchsuchungsaktion sichergestellt wurde, werde etliche Wochen in Anspruch nehmen, gab die Staatsanwaltschaft Hannover gestern bekannt. Vorläufige Festnahmen oder Haftbefehle habe es nicht gegeben. Einige Beschuldigte hätten ihre Aussagebereitschaft signalisisiert. Die verdächtigten Firmen kommen aus den Regionen Oldenburg, Nienburg, Burgdorf und Magdeburg. Die Beamten stammen aus der mittleren Führungsschicht von vier Staatshochbauämtern beider Länder. Ermittelt werde wegen des Verdachts des Betruges, der Untreue, der Vorteilsgewährung und der Vorteilsnahme.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen