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Leichen der Wolf-Kinder entdeckt

■ Der Vater Carsten Wolf legte inzwischen ein Geständnis ab

Dramatische Wende im Mordfall Silke Wolf: Die beiden Kinder der ermordeten Bremerin sind ebenfalls tot, umgebracht wie ihre Mutter. 16 Tage nach dem Verschwinden der drei Monate alten Jana und des vierjährigen Fabian wurden ihre Leichen gestern abend von Tauchern aus dem Osterbekkanal in Hamburg geborgen. Die Körper der beiden Kinder waren in einer 80 mal 50 Zentimeter großen Aluminiumkiste versenkt worden, die erst nach einem Transport im gerichtsmedizinischen Institut geöffnet wurde, teilte die Polizei in der Hansestadt mit. Nach offiziell nicht bestätigten Berichten kamen die Fahnder durch ein Geständnis des Vaters der beiden Kinder, Carsten Wolf (31), auf die Spur der Kiste.

Seit dem vergangenen Wochenende sitzt der Familienvater in Stade wegen dringenden Tatverdachts in Untersuchungshaft. Bisher hatte er beharrlich geschwiegen. Die stark verbrannte Leiche seiner 28 Jahre alten Frau war bereits am 26. November in einem Waldgebiet bei Zeven (Kreis Rotenburg/Wümme) gefunden worden. Zum Motiv der Tat gibt es bisher noch keine Angaben.

Am Donnerstag abend war die Mordkommission mit Hilfe ihrer Hamburger Kollegen auf den seit dem 22. November verschwundenen lilafarbenen Peugeot der Familie Wolf gestoßen. dpa

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