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Gleisabbau in Sachsen

■ Bahnleistungen für 1996 bestellt

Dresden (AP) – Als eines der letzten Bundesländer hat Sachsen gestern mit der Bahn AG einen Vertrag über den Schienennahverkehr abgeschlossen. Für ihre Leistungen erhält die Bahn vom Land 1,1 Milliarden Mark in den nächsten zwei Jahren. Ab Januar liegt die Verantwortung für den Schienennahverkehr nicht mehr beim Bund, sondern bei den Ländern.

Wie der sächsische Wirtschaftsminister Kajo Schommer in Dresden sagte, müssen die Reisenden damit rechnen, daß die Bahn in absehbarer Zeit auf einigen Strecken seltener oder gar nicht mehr fährt. Solange der Fahrplan 1995/96 gilt, werde sich aber noch nichts an der Frequenz ändern. Vorgesehen sei eine Streckenbestandsaufnahme nach wirtschaftlichen Gesichtspunkten.

Laut Bahn-Nahverkehrsvorstand Klaus Daubertshäuser hat die Mehrzahl der Bundesländer nur Einjahresverträge abgeschlossen. Bayern und Rheinland-Pfalz hingegen haben nicht nur längere Laufzeiten vereinbart. Sie fordern von der Bahn ab 1996 auch ein Mehr an Beförderungsleistung von 18 beziehungsweise 30 Prozent.

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