: Unterm Strich
Derweil dauert im Berliner Ensemble die Gedenk- und Ehrenmarathonlesung von Texten Heiner Müllers an. Täglich von 11 bis 19 Uhr, und nach den Abendvorstellungen im Großen Haus werden Filme gezeigt. Auch die Beratungen über die Zukunft des Theaters werden fortgesetzt. Die Regisseure und ehemaligen Mitdirektoren Peter Palitzsch und Fritz Marquardt sowie BE-Geschäftsführer Peter Sauerbaum und der Kultursenator tagen verständlicherweise unter Ausschluß der Öffentlichkeit, aber so wie die Wände Ohren haben, gibt es auch Gerüchte. Peter Stein und Claus Peymann seien genannt worden, heißt es. ??? – Stein will zwar nach Berlin kommen, aber ja doch, um auf seine Weise einen Mammut- „Faust“ zu inszenieren, und nicht, um plötzlich eine wie auch immer geartete Nachfolge Brechts und Müllers anzutreten. Und Peymann ist bis 1999 am Burgtheater in Wien verpflichtet, und noch gibt es keinen Vertrag mit den Gesellschaftern des Berliner Ensembles über 1997 hinaus.
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