piwik no script img

Keine Träne dem Kinocenter. Aber Stühle gibt's

Von diesem Kino wird nicht mehr bleiben als die Erinnerung an verwinkelte Gänge, versiffte Stühle und bescheidene Bildqualität. Merkwürdige Kinobesuche waren das. Das Kinocenter der Ufa gegenüber dem Hauptbahnhof war zwar ein jüngeres Hamburger Kino – Eröffnung 1969 –, aber längst ein Anachronismus: Schmuddelcharme allein reicht eben nicht mehr. Insofern wird ihm wohl niemand eine Träne nachweinen, wenn es am Montag seine Pforten schließen wird. Ab 14 Uhr können dann die Kinosessel abgebaut und mitgenommen werden. Reinigung empfohlen.

drk/Foto: Henning Scholz

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen