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Schulte bleibt beim Hemelinger Tunnel

■ Bausenator lehnt Stackkamp-Trasse als Alternative ab

Bausenator Bernd Schulte will den Hemelinger Tunnel bauen, und zwar unbedingt. In einer Vorlage für die Senatssitzung am kommenden Dienstag schlägt der CDU-Politiker seinen KollegInnen eindeutig den Bau des Tunnels vor – und verwirft damit die in die Diskussion geratene Alternative „Stacckamp-Trasse“.

Schulte hatte wegen der auch in der Koalition heftig geführten Debatte um die Kosten des Großprojekts noch einmal die Argumente für beide Alternativen aufgelistet. Vor allem städtebauliche und politische Argumente geben, nach Schulte, den Ausschlag für den Tunnel. Die Stackkamp-Trasse führe zur Zersiedelung und Belastung bislang relativ ruhiger Teile Hemelingens – ganz im Gegensatz zum Tunnel. Mit dem Bau der Trasse könne frühestens im Jahre 2001 begonnen werden, mit dem des Tunnels schon 1998. Wenn die Trasse gebaut würde, dann hätte Bremen Planungskosten für den Tunnel in den Sand gesetzt, rund 15-20 Millionen Mark.

Schultes Empfehlung: Die Beschlußlage zum Bau des Tunnels solle nicht verändert werden, „vor allem wegen erheblicher Vertrauens- und Zeitverluste. Industrie, Wirtschaft und auch die Bevölkerung Hemelingens erwarten den Bau des zugesagten Tunnels.“

J.G.

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