: Schön und schnell
Im Zuge der Renovierung aller U-Bahnhaltestellen präsentierte die Hamburger Hochbahn AG (HHA) gestern in der Station Hallerstraße das Resultat ihrer Zusammenarbeit mit dem Deutschen Tennisbund (DTB). 1,6 Millionen Mark hatte die HHA in die „Verschönerung“ dieser Haltestelle gesteckt. „Um dem Bahnhof eine einmalige Identifikation mit seiner Umwelt zu verleihen“, wurde der Hamburger Maler Jürgen Linden, 33, (l.) beauftragt, zwei Gemälde mit Tennismotiven zu entwerfen. Im Mai 1995 begann der Künstler mit ersten Bleistiftskizzen, Ende vergangenen Jahres waren die beiden 3,60 x 2,60 Meter großen, auf Leinwand ge-spachtelten Werke fertig. „Kunst im Bahnhof bedeutet Kunst im Alltag“, findet Linden, „sie soll bei jedem eine Lebensfreude ganz nebenbei erwecken.“ Froh war auch Dr. Jürgen Tietje. Der Geschäftsführer der DTB-Anlage am Rothenbaum betonte ständig die Gemeinsamkeiten zwischen dem DTB und der HHA: Geschwindigkeit sei bei beiden Trumpf. Zusammen könne man erreichen, daß sich die Besucher des internationalen Tennisturniers „freundlich aufgenommen und gut behandelt“ fühlten. Jan Müller-Wiefel/Foto: Wolf Symanczyk
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