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Unterm Strich

Steven Spielberg hat den Sprung aus der Schüssel gewagt und ist mit seiner Firma DreamWorks statt nach Hollywood in Richtung Los Angeles Airport gezogen, wo sie ein eigenes Studio bauen wollen. Playa Vista soll die Anlage heißen, und die kursierenden Grundrisse, Luftbilder und Architekturzeichnungen, lieblich aquarelliert, sehen auch genauso aus. (Die nebenstehenden Abbildungen entnahmen wir der Zeitschrift Cinema).

Fünfzig Hektar stehen zur Verfügung, darauf kommt das selbstverständlich größte Studio der Welt zu stehen (240 mal 80 Meter), ein virtuelles Studio, Nachbearbeitungsanlagen. Angelegt ist das Ganze aber auch als Metropolis: Über 13.000 Wohnungen sollen entstehen, ein Hotel mit 700 Betten, Schulen, Kindergärten, Kirchen, Museen, ein Krankenhaus, eine Polizeistation, ein Einkaufszentrum und schließlich auch eine Feuerwehr. Alle Wohnungen halten miteinander per Computer Kontakt, und durchs Internet mit uns anderen. „Heimatkomplex als Folge von E. T.“, schrieb Cinema.

Dem Branchenblatt Variety wiederum ist zu entnehmen, daß offenbar vor allem Disney die DreamWorks-Konkurrenz fürchtet. Als konkrete Projekte sind bislang nur „The Peacemaker“ mit George Clooney und, wie berichtet, eine Moses-Biographie „The Prince of Egypt“ in Progress.

Beide werden von Spielberg betreut.

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