: Gurke des Tages
Im Westen der Ukraine werden Lehrer neuerdings nicht mehr mit Geld, sondern mit Wodka bezahlt. Weil die Lehrer im Bezirk Nowoselizki seit November kein Gehalt mehr bekommen, stimmten sie nun zu, künftig mit Wodka, Getreide und Butter entlohnt zu werden. Die unkonventionelle Lösung wurde wegen einer schweren Finanzkrise im gesamten Bezirk nötig. Die Schulbehörde von Nowoselizki ist pleite – nicht zuletzt deswegen, weil die örtliche Wodkadestillerie rote Zahlen schreibt und daher seit geraumer Zeit keine Steuern mehr zahlen kann. Inwieweit sich diese Maßnahme auf den Bildungsstand der jungen Nowoselizkier auswirkt, ist nicht bekannt.
Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen
Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen