■ Tips fürs Büro: Zweiter Aufguß
Mit einem schicken Büro Eindruck bei potentiellen Geschäftspartnern schinden, obwohl das Geld für die professionelle Einrichtung fehlt? Ein solches Unterfangen muß nicht zwangsläufig scheitern.
„Wir verkaufen die Möbel etwa für ein Viertel bis ein Drittel des Neupreises“, sagt Heidi Schwarz, Inhaberin des „Zweiten Büros“, Fachgeschäft für gebrauchte Büro- und Zeichenmöbel in Kreuzberg. Ihre Käufer sind meist kleine Firmen oder Vereine. Auch Privatleute und Studenten zählen zu den Kunden. Das Angebot reicht vom gebrauchten Schreibtisch über Aktenschränke bis hin zu kompletten Eckkombinationen.
Im Schnitt sind die Möbel des „Zweiten Büros“ zwischen einem Jahr und fünf Jahren alt. Manchmal stößt man auch auf Raritäten wie alte Rolladenschränke aus den 50er Jahren. Die meisten Büromöbel stammen aus Firmenauflösungen. Viele Möbel sehen fast wie neu aus: Vor dem Verkauf werden die Möbel repariert und geputzt. Die größte Nachfrage besteht zur Zeit nach Zeichenschränken und Drehstühlen.
Auf Wunsch liefert das „Zweite Büro“ die gebrauchten Büromöbel direkt ins Haus. Und: Büromöbel können sogar auf Zeit gemietet werden. Das Konzept mit den gebrauchten Büromöbeln ist aufgegangen: Im Juni feiert der Laden zehnjähriges Bestehen.
Das zweite Büro, Zossener Straße 6, Kreuzberg, 10961 Berlin. Tel.: 6930759, Fax: 6931639 Volker Wartmann
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