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Anschlag auf HEW-Kundenzentren

Aufräumen in Altona: Militante Atomkraftgegner haben in der Nacht zum Donnerstag zwei Kundenzentren der Hamburgischen Electricitätswerke (HEW) heimgesucht. In den Zentren in Altona und Eimsbüttel warfen sie Scheiben ein, versprühten Buttersäure und Farbe und hinterließen Flugblätter gegen den geplanten Castor-Transport. Die HEW äußerten ihr „Unverständnis“: Als einziger deutscher Energiekonzern seien sie angehalten, aus der Atomkraft auszusteigen. Die Schadenshöhe ist noch unbekannt. Eine „heiße“ Spur gab es noch nicht. Der Staatsschutz hat die Ermittlungen übernommen. Die Fraktionschefin der Kieler Grünen, Irene Fröhlich geriet gestern in die Schußlinie der CDU, weil sie dem Radiosender RSH zufolge Verständnis für die Aktionen in Hamburg und an der Castor-Bahnstrecke ge-zeigt habe. Später erklärte Fröhlich, das Interview sei verkürzt wiedergegeben worden. Die Kieler Grünen betonten, ziviler Ungehorsam bedeute nicht, Gewalt gegen Sachen oder Personen richtig zu heißen. Foto: Iris Schneider

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