: Graben
Daß Hamburg einmal ein Chinesenviertel besaß, wissen nur Experten und taz-Leser. In St. Pauli, zwischen Große Freiheit und Talstraße, dort wo heute Hunde die Wiese vollkacken und Kinder Fußball spielen, lag es einst. An dies von den Nazis geräumte und von den Bomben zerstörte Quartier erinnern am Sonnabend einige Künstler. Mit einem zehnminütigen Fußballspiel auf dem Bolzplatz, unter dem die Keller der ehemaligen Häuser liegen, und weiteren kurzen Aktionen werden Michael Batz, Gerd Stange und einige Kollegen an das Verschwinden erinnern. Pünktlich um 22 Uhr beginnt das Geisterspiel, um 22.10 Uhr ist wieder nichts mehr zu sehen.
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