: Pfalz erst un-, jetzt überglücklich
Tausende eilten gestern nachmittag zum Berliner Bahnhof Zoo, um dem ruhmreichen taz- Team zuzujubeln. „Das war ein richtiger Schub für Berlin“, sagte Bürgermeister Eberhard Diepgen, nachdem die Kicker mit Platz 21 von den deutschen Meisterschaften aus Bielefeld zurückgekehrt waren (siehe links).
„Nach dem vielen Unglück bin ich jetzt überglücklich“, meinte derweil Kurt Beck, Ministerpräsident von Rheinland- Pfalz, nach dem 1:0 (42., Wagner) des 1. FC Kaiserslautern über den Karlsruher SC im samstäglichen Berliner DFB-Pokalfinale. 20.000 feierten den Zweitligisten und seinen vom Platz gestellten Kapitän Andreas Brehme (Foto) am Pfingstsonntag vor dem Lauterer Rathaus. Der FCK will heute den Termin für eine Außerordentlichen Mitgliederversammlung bekanntgeben. Der Klub kommt einer Aktion der Opposition zuvor.
Verlierer KSC flog derweil gestern nach Marbella aus. Tags zuvor war das Team mit „Versager“-Chören in Karlsruhe begrüßt worden. Überhaupt niemand war in Seckach zur Stelle, um Pokalfinalistin SC Klinge- Seckach nach der beachtlichen 1:2-Niederlage (Tore: Lingor – Smisek, Prinz) gegen die Favoritin FSV Frankfurt zu begrüßen. Grund: Die badische Gemeinde war fast komplett nach Berlin gereist. Foto: Reuter
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
